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Kostentreibern auf der Spur

Produktionsgerechte Konstruktion

Die Arbeitsgruppe Industrial Engineering der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaftliche Fertigung (AWF) beschäftigte sich bei ihrem jüngsten Treffen mit der montagegerechten Produktgestaltung als betriebswirtschaftlich relevantem Faktor. Im Mittelpunkt stand ProKon (Produktionsgerechte Konstruktion), das MTM-basierte Verfahren zur Analyse und Bewertung konstruktiver Lösungen hinsichtlich ihrer Montagegerechtheit. Roland Stopp, Deutsche MTM-Gesellschaft mbH, vermittelte den Teilnehmern den Nutzen der MTM-Anwendung bereits in der frühen Phase des Produktentstehungsprozesses, also in Entwicklung und Konstruktion: „Mit ProKon sind wir den Kostentreibern auf der Spur.“

Herausforderungen in der Montagelinie

An vielen praktischen Beispielen beschrieb der MTM-Experte die Herausforderungen in der Montagelinie und die positive Auswirkung der produktions- bzw. montagegerechten Konstruktion auf die Produktivität allgemein. Die wichtigsten Punkte:

  • Konstruktiv bedingte Probleme & Kostentreiber:
    Wie meistern wir Montagefreundlichkeit/Baubarkeit, Kostenmanagement, Prozessstabilität und Technologieanforderungen?
  • Einflüsse auf Produktentwicklung und Konstruktion:
    Zu welchem Zeitpunkt sind welche Informationen verfügbar und wie etablieren wir einen Standardprozess?
  • Verantwortung für montagegerechte Konstruktion:
    Haben wir die notwendige Kompetenz, um effiziente und praktikable Lösungen zu finden?
  • Wissensaustausch und kontinuierliche Verbesserung:
    Wie übertragen wir die Erkenntnisse aus der Produktion zurück in die Entwicklung, um unsere Prozesse stetig zu optimieren?
Planung, Konstruktion, Fertigung rücken zusammen

Die Mitglieder der AG Industrial Engineering waren sich darin einig, dass das frühzeitige Erkennen und transparente Darstellen von Defiziten nicht nur die Effizienz des gesamten Planungsprozesses erhöht, sondern auch das Zusammenwirken von Planung, Konstruktion und Fertigung nachhaltig fördert. Auch hier gibt es viele gute Beispiele aus der Anwendungspraxis von ProKon. Eines ist das Mercedes-Benz Werk (heute Daimler Truck) in Wörth. Lesen Sie hier, wie ProKon durch das Aufzeigen von Produktionspotenzialen dazu beigetragen hat, die konstruktiv bedingte Fertigungszeit eHPV (engineered Hours Per Vehicle) zu reduzieren.


Kontakt:
Für weitere Informationen zur MTM-Anwendung entlang des gesamten Produktentstehungsprozesses und zum Produktivitätsmanagement mit MTM steht Ihnen Ralf L. Jaehnke, Geschäftsfeldleiter Beratung, Deutsche MTM-Gesellschaft mbH, gern zur Verfügung. E-Mail: ralf.jaehnke@mtm.org

Sie interessieren sich für die Mitarbeit in der AG Industrial Engineering der AWF? Dann kontaktieren Sie AWF-Geschäftsführer Thomas Schöppler, E-Mail: schoeppler@awf.de