Wie und wann können Exoskelette die biomechanische Belastung von Werkern wirksam reduzieren? Fondazione Ergo-MTM Italia hat jetzt entsprechende Empfehlungen für die Einführung von industriellen Exoskeletten veröffentlicht. Die Studie unter der Bezeichnung ESO-EAWS® entstand gemeinsam mit der Universität Alma Mater Studiorum in Bologna, dem Laboratory for Engineering of Neuromuscular System (LISiN) des Polytechnikums Turin und der EAWS® International Platform.
Ziel der gemeinsamen Forschungsprojekte war es, die wirtschaftlichen Investitionen in Technologien zur Unterstützung der manuellen Arbeit in Relation zu setzen zu den Vorteilen eines geringeren Ermüdungsgrads des Werkers und entsprechend der Verbesserung der Qualität seiner Arbeit. Dazu wurden die quantitativen Auswirkungen eines passiven, die oberen Gliedmaßen unterstützenden Exoskeletts auf die Ergonomie-Punktzahl gemessen, die das Risiko-Niveau der biomechanischen Belastung repräsentiert. Das im Projekt verwendete Ergonomiebewertungstool ist EAWS® (Ergonomic Assessment Work-Sheet), das dank seiner umfassenden Struktur Körperhaltungen, Aktionskräfte, manuelle Handhabung von Lasten und sich häufig wiederholende Bewegungen der oberen Gliedmaßen berücksichtigt.
Die Studie zielt darauf ab, die Einsatzbedingungen von Exoskeletten zu definieren und deren Auswirkungen auf die Reduzierung der biomechanischen Belastung zu messen.
Das Whitepaper (in Englisch) zum ESO-EAWS® Zertifizierungsprojekt finden Sie hier.
Zum Herunterladen der Studienberichte (in Englisch) verwenden Sie bitte den folgenden Link: https://www.eaws.it/exoskeleton-certification/Die Studie