Update vom 12.04.2022
Die Videoaufzeichnung des Online-Meetup:
Die Kennzahl eHPV ist vorrangig aus dem Fahrzeugbau bekannt. Die vom Arbeitskreis Fahrzeugzerlegung im Verband der Automobilindustrie (VDA) entwickelte und weltweit gültige Norm zur Bewertung der “engineered Hours Per Vehicle” misst den konstruktiv bedingten Arbeitsinhalt eines Fahrzeuges in der Fahrzeugmontage. eHPV ist eine reproduzierbare und vergleichbare Kennzahl und kann daher als Maßstab für Produktdesign und Konstruktionszeiten verwendet werden. Als Bestandteil der Produktionszeit „Stunden pro Fahrzeug“ (HPV nach Harbour) ist der Benchmarkwert eHPV auch eine Zielgröße für die Neuproduktplanung vieler Automobilunternehmen. Mit Hilfe der eHPV-Bewertung werden neben dem konstruktionsbedingten Montageaufwand auch die Konstruktionsmerkmale der Bauteile beschrieben und visualisiert.
Doch wie sieht es außerhalb der Automobilindustrie aus? Lässt sich der im Fahrzeugbau verwendete Benchmarkwert auch als branchenübergreifende Kennzahl eHPU (engineered Hour Per Unit) in der Produktion einsetzen?
Olaf Damitz, Produktplaner bei Volkswagen in Wolfsburg, und Dr. Thomas Finsterbusch, Leiter der MTM-Akademie, sagen ja und treten
am 12. April 2022 von 10:30 bis 12:00 Uhr
in der neuen Online-Meetup-Reihe der MTM ASSOCIATION e. V. den Beweis an.
Das kostenfreie Angebot richtet sich an Konstrukteure und Industrial Engineers, die in den Bereichen Produktverbesserung und Prozessplanung tätig sind. Das Online Meetup ist auf eineinhalb Stunden angesetzt, sodass neben Information auch genügend Zeit für den offenen Austausch unter allen Teilnehmern bleibt.